Oberschwingungsanalyse
ihrer PV-Anlage

Oberschwingungen auch bei PV-Anlagen im Auge behalten

Oberschwingungen können sich auf zweierlei Art negativ auswirken: Einerseits durch sofortige Störungen aufgrund der verzerrten Schwingungsform, z.B. als Resonanzen, falschem Ansprechen von Steuerungen, Ausfällen durch Spannungsspitzen usw. Andererseits durch Langzeiteffekte, z.B. Verringerung der Lebensdauer, vorzeitiger Ausfall aufgrund der thermischen Überlastung oder Überhitzung der entsprechenden Maschinen und Geräte.

Oberschwingungsspannungen aus dem vorgelagerten Mittel- und Hochspannungsnetz verursachen in der nachgeordneten Verbraucheranlage Oberschwingungsströme. Gleichzeitig wirken Oberschwingungsströme aus der Verbraucheranlage zurück auf das vorgelagerte Netz und verursachen hier Oberschwingungs­spannungen.

Besonders der heute weitverbreitete Einsatz von elektronischen Schaltreglern führt zur Entstehung von Oberschwingungen in den Stromnetzen. In Netzen mit rein ohm’schen Lasten werden diese Oberschwingungen gedämpft. Befinden sich jedoch Kapazitäten oder Induktivitäten im Netz, so können sich die Oberschwingungen durch Resonanz-Phänomene sogar verstärkt im ganzen Netz ausbreiten. Die wichtigsten Erzeuger von Oberschwingungen sind Leistungssteller oder Schaltregler, Schaltnetzteile, Frequenzumrichter, Asynchronmotoren, Schweißgeräte, Lichtbogenöfen, usw.

Vorteile einer Analyse:

  • Größere Effizienz

  • Längere Lebensdauer

  • Störungsarmer Betrieb

Die Spannungsqualität wird von uns nach aktuellen Vorschriften, Normen und Richtlinien begutachtet und dokumentiert.

Oberschwingungen

entstehen z.B. durch:

  • Transformatoren
  • Leuchtstofflampen
  • Gleichrichter
  • Triacs
  • Thyristoren
  • Schaltnetzteile (Fernsehern, Computern oder Halogen­beleuch­tungen

Oberschwingungen

können folgende Probleme verursachen:

  • zusätzliche Erwärmung
  • Verkürzung der Lebensdauer
  • Gerätestörungen und -überlastungen
  • Zerstörung von Geräten durch extrem hohe Einschaltspitzen
  • Funktionsbeeinträchtigungen bei Rundsteuerempfängern
  • Massive Störung von IT-Anlagen
  • Beeinträchtigung von Schutzgeräten wie Überstromschutz oder
    RCD (FI-Schutzschalter)

Regelmäßige Prüfungen

Messungen des Oberschwingungsgehaltes sollten daher auch bei PV-Anlagen vorbeugend im Zuge von regelmäßigen Prüfungen durchgeführt werden, um die oben beschriebenen Auswirkungen zu vermeiden. Bei bestehenden Anlagen werden beim Auftreten von Störungen Messungen der Oberschwingungsspannungen und der Oberschwingungsströme durchgeführt.

Haben Sie Fragen dazu, dann
sprechen Sie uns gern an!